Behandelt wird nie ein Symptom oder eine Erkrankung sondern der Mensch selbst. Auf der Basis eines fundierten Wissens zu Anatomie und Funktionsweise des Körpers spürt der Osteopath mit seinen geschulten Händen Blockaden auf, die eine Selbstheilung verhindern und hat dann verschiedene manuelle Techniken zu Verfügung, um diese zu lösen und damit die besten Voraussetzungen für eine Selbstheilung zu ermöglichen.
Dies beschränkt sich nicht wie oft angenommen auf den Bewegungsapparat sondern schließt alle Strukturen und Funktionen des Organismus ein, von der Funktion der Organe über die Rolle der Durchblutung bis hin zum Nerven- und Hormonsystem. Somit entziehen sich nur wenige Krankheitsbilder grundsätzlich dem Einfluss der Osteopathie.
Bei vielen medizinischen Maßnahmen kann die Osteopathie helfen, besser mit den Nebenwirkungen klarzukommen. Um nur ein wenig dramatisches Beispiel zu nennen, führt das Tragen einer Zahnspange zu vielfältigen Spannungen, die sich mit Osteopathie sehr gut auflösen lassen.
In vielen Fällen ist Osteopathie als ergänzende Maßnahme sinnvoll – so auch zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte bei schwerwiegenden Erkrankungen.
Manchmal finden sich Hinweise dafür, daß eine osteopathische Behandlung nicht Mittel der ersten Wahl ist, also zumindest andere ärztliche Untersuchungen vorausgehen sollten oder andere Maßnahmen schneller zum Ziel führen.
In bestimmten Fällen sind generell andere Maßnahmen angesagt – darüber informiere ich sie selbstverständlich. Des weiteren sind mir als Heilpraktiker bestimmte Grenzen gesetzt – beispielsweise darf ich die meisten Infektionskrankheiten nicht behandeln.
Sollten Sie in diesem Sinne irgendwelche Zweifel oder Fragen haben oder nicht sicher sein, ob in Ihrem Fall eine osteopathische Behandlung angezeigt oder hilfreich sein kann, zögern sie bitte nicht mit mir darüber zu sprechen.